Wo bleibt die Krankheitsvertretung? 

Wenn Sie diese kurze Ausrede für einen Blogpost lesen, dann seien Sie froh, dass Sie mich dabei nicht sehen können. Mit wirrem Blick, noch wirreren Haaren und einem Husten, der von so tief unten kommt, dass ich mich frage, ob es vielleicht gar nicht mein Husten ist, sondern der des Ladeninhabers unter mir.

Noch viel froher sollten Sie sein, dass Sie zwar alle möglichen Infektionen aus dem Internet bekommen können, aber nicht meine schlichte, dabei sehr effektive Bronchitis. Tröpfchen- und Schmierinfektionen funktionieren anders – auch wenn Sie Ihr Smartphone nicht regelmäßig desinfizieren.

Seit dreieinhalb Tagen liege ich stramm im Bett und hoffe, dass irgendwann meine Energie zu mir zurückfindet. Im Moment reicht diese nur für kurze Abstecher in Bad und Küche… und anschließend bin ich immer völlig erledigt.

Wenigstens habe ich seit gestern vernünftige Drogen, Schmerzzäpfchen und Hustensirup. Mein Freund brachte sie vorbei – ja, natürlich hatte er auch Tütchen für die Katzen dabei – leider stellte er alles nur in der Küche ab und machte sich so schnell wie möglich wieder davon. Er kann sich eine Ansteckung zurzeit wahrlich nicht leisten.

Ob ich morgen wieder ins Büro kann, wage ich zu bezweifeln. Aber man soll ja immer positiv denken. Und stramm liegen – ohne Netflix – und ruhen. Vielleicht hilft es ja noch rechtzeitig. Und sonst liege ich halt noch etwas länger. Den für heute geplanten Blogpost reiche ich nach, versprochen.

Ihnen einen schönen Sonntag. Husten Sie nicht so viel, das ist nicht gut für Sie.

Schwester Ida – immer im Einsatz, damit es nicht zu Engpässen in der (Tütchen-)Versorgung kommt.

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