Für Hund und Katz‘ ist auch noch Platz.

Sorry, dies wird ein kurzer Blogpost. Kurz wie das Wochenende. Nach den ganzen langen Feier- und Brückentagen plus Wochenenden im Mai sind mir die zwei Tage des ersten Juni-Wochenendes schlicht zu wenig. Vor allem, wenn ich am Samstag noch arbeiten muss. Und so sitze ich am Sonntagmorgen um kurz vor halb elf auf dem halbnackten Sofa (hier hat nachts ein Hund gekotzt) und frage mich, was ich eigentlich schreiben wollte.

Das Wichtigste natürlich: Die Vergesellschaftung des Halbdackels mit der Fritte und dem Fräulein läuft hervorragend. Gestern haben der Halbdackel und der große freundliche Mann zum ersten Mal bei uns übernachtet und – zumindest was die vierbeinigen Beteiligten angeht – hat alles bestens geklappt. Fritte und der Halbdackel sind schon mittendrin in der Bildung einer kriminellen Vereinigung und kamen nachts mehrfach als marodierende Horde bei mir im Bett vorbei.

Leo ist das alles zu unruhig und sie hält sich zurück. Ist sonst aber weiterhin entspannt und auch neugierig. Sie braucht einfach nur mehr Zeit als Fritte, der sich wirklich sehr schnell entschlossen hat, Sean als seinen neuen besten Freund zu betrachten.

Der große freundliche Mann und ich haben Ringe unter den Augen und Schlafstörungen, aber das liegt an unserer eigenen Blödheit. Der Halbdackel sieht ja immer so niedlich aus, hat aber doch viel verbrecherische Energie, die er auf das Löcherbuddeln im Katzenklo, Durchsuchen des Küchenmülleimers, Anbeißen von Katzenfutter- und Süßigkeitentütchen und weitere lustige Aktionen verwendet. Und jedenfalls hatten wir so gegen drei Uhr morgens eine längere Putzeinheit bei voller Beleuchtung, weil er all das Geklaute wieder ausgekotzt hatte. Nicht dass wir vorher und hinterher besonders gut geschlafen hätten. Gegen halb vier lagen Hund und Katz‘ dann fix und foxi im Körbchen, während die blöden Menschen noch voll auf Hundertachtzig waren. Und deswegen heute etwas länger schlafen mussten. Zumindest ich. Der große freundliche Mannn und der Halbdackel waren währenddessen schon im Park zum Laufen, die Helden. Leo, Fritte und ich sind voller Besunderung und schlürfen unseren ersten Kaffee, während die Waschmaschine nach und nach alle Sofa- und Hundedecken, die gestern etwas abgekriegt haben, wäscht.

Aber es läuft super, das lesen Sie ja hier bestimmt zwischen den Zeilen. Nur Zeit zum Denken oder gar zum Niederschreiben von Gedanken bleibt nicht. Nächste Woche wieder.

Einen schönen Sonntag wünschen wir. Einstimmig aus fünf Kehlen.

 

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